Ein großer, prächtiger Garten mit üppigen Blumenbeeten und einer gepflegten Rasenfläche – so stellen sich viele Hobbygärtner ihren Traum von einer idyllischen Oase vor oder hinter dem eigenen Haus vor. Je mehr Pflanzen und Grünflächen die Anlage jedoch beziehen, desto aufwändiger wird auch die Pflege des kleinen Paradieses. Besonders im Sommer, wenn heiße Temperaturen und wenig Aussicht auf erfrischende Regenschauer den Pflanzen das Leben schwer machen, wird dem Gartenbesitzer klar, wie aufwendig die Pflege seines kostbaren, grünen Juwels doch ist. Ein raffiniertes und auf die Bedürfnisse des Gartens ausgerichtetes Bewässerungssystem verspricht hier jedoch einiges an Arbeitserleichterung und garantiert sogar während einer Urlaubsreise für die perfekte Versorgung der Blumen.
Das richtige Bewässerungssystem für den eigenen Garten finden
Ein Garten ist immer auch so individuell wie sein Schöpfer. Der eine Hobbygärtner liebt seine Beete voller Gemüse, die Sträucher mit den süßen Beeren und seine Obstbäume, während der Nächste lustvoll über einen gepflegten Rasen schlendert und sich an den kunstvoll arrangierten Blumenbeeten und Zierbäumchen erfreut. Ebenso individuell muss auch das Bewässerungssystem der einzelnen Gärten ausfallen, um den verschieden gearteten Ansprüchen der jeweiligen Objekte gerecht zu werden.
Wer beispielsweise nur über eine weite Rasenfläche verfügt, kann in regelmäßigem Abstand zueinander versenkbare Sprühregner einbauen lassen, mit denen die gesamte Fläche perfekt bewässert werden kann. Versenkbare Sprühregner lassen sich ebenfalls hervorragend für Gemüsebeete verwenden. In diesen Fällen wird jedoch kein Netz quer durch das Beet verlegt; die einzelnen Bewässerungssysteme werden an den Rändern entlang installiert, um dem Gärtner während der anfallenden Arbeiten im Gemüsegarten nicht im Weg zu sein. Wer viele Kübel im Garten stehen hat, sollte jedoch eher auf ein Tropfsystem zurückgreifen, um die Wassermenge, welche an die Pflanzen abgegeben wird, besser dosieren zu können.
Verschiedene Bewässerungssysteme
Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Arten von Bewässerungssystemen: Einmal die manuellen Verfahren und einmal die automatisierten Methoden. Während die manuellen Verfahren preiswerter in der Anschaffung sind, bieten die automatisierten Methoden mehr Bequemlichkeit und Komfort. Man kann also sagen, dass die Anschaffung eines vollautomatischen Bewässerungssystems für den eigenen Garten nicht zwingend erforderlich ist, dennoch bieten es unumstrittene Vorteile gegenüber den Arbeiten von Hand – besonders in Bezug auf das Thema „Verreisen im Sommer“.
Folgende Bewässerungssysteme für die Pflanzen im eigenen Garten sind möglich:
- Gießen von Hand mit dem Schlauch (Wasserhahn)
- Gießen von Hand mit einer Gießkanne (Wasser wird in einer Regentonne gesammelt)
- Tropfbewässerung
- Sprühberegnung
- Tonkegelbewässerung
Die automatisierten Bewässerungssysteme können noch mit einer Vielzahl verschiedener Gadgets kombiniert werden, um deren Leistungsfähigkeit auszubauen und zu verbessern. So gibt es beispielsweise Bodenfeuchtsensoren, welche in regelmäßigen Abständen die Feuchtigkeit des Bodens auswerten und anhand dieser Analysen die Bewässerung des Gartens regulieren können. Ebenfalls praktisch sind die Bewässerungsuhren, mit denen die Zeiträume eingestellt werden können, in denen die Bewässerungssysteme den Garten mit Feuchtigkeit versorgen sollen. Auf diese Weise stellen die automatischen Verfahren zur Bewässerung des eigenen Gartens sicher, dass der Hobbygärtner auch im heißesten Sommer unbesorgt in den Urlaub fahren kann – sein Garten wird bei der Rückkehr genauso schön und saftig grün sein, wie bei seiner Abreise.
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